Wohnzimmer

Ein weeenig tat er mir ja Leid, aber wenn ich darüber nachdachte, dass er mich mit einer Tussi betrogen hatte, wurde mir wieder ganz anders.
"Ich will die Scheidung..", meinte ich leise und legte meine Arme um meinen Körper.

YES! Innerlich freute ich mich total.
"Willst du dann solang bei mir wohnen?"

"WAS?!", fragte ich für beide. "Sara, du wurdest auch vergewaltätigt und ich hab dich sogar noch getröstet und du willst einfach nur die Scheidung?! Und Ryan, was geht mit dir?!!!"

Ich schaute ihn nur geschockt an. Wie konnte er das nur miteinander verlgeichen?!
"Weißt du was? Du, Eduardo Jorge White, bist ein riesen großes Arschloch.", murmelte ich nur und schüttelte meinen Kopf. "Ja, gerne..", meinte ich dann zu Ryan.

"Okay", meinte ich zufrieden. "Wo ist dein Zeug? Das schon ausgepackt?" Ich stand schon auf, damit ich es gleich holen konnte.

"Man verdammt", regte ich mich nur weiter auf und stand auf, hielt dabei weiter eine Hand an meinem Schritt. "Sara, bleib bei mir." Ich müsste ihr arsch viel Geld geben .. scheiß Ehevertrag.

"Meine Sachen sind noch nicht ausgepackt. Stehen im Flur..", meinte ich nur und warf Eddy einen bösen Blick zu.
"Geh zu deiner Tussi."

"Okay .. hoffe du kannst mit einer Schlange zusammen leben", meinte ich. Tralala ..

"Und du willst mein bester Freund sein?!", fragte ich Ryan angepisst.

"Kein Problem. Ich kenn mich mit Schlangen voll aus..", meinte ich scherzend und konnte dann noch nicht mal drüber lachen..

Ich sah Eddy blöd an, packte Sara's Arm und zog sie dann mit nach draußen. Vom Flur aus dann zum Auto und dann fuhren wir zu mir.

(..)

Genervt griff ich in meine Hosentasche und rief die Leute an, damit Sara's Kreditkarten gesperrt wurden .. wegen dem Ehevertrag musste ich mir auch noch was überlegen.

(Beide=Friedhof)

Ich kam ins Wohnzimmer und verdrehte meine Augen. "Sieht immer noch so scheiße aus, wie vorher.", murmelte ich und setzte mich auf das Sofa. Da lag eine Katze, die war richtig süß. "Oh, seit wann hast du eine Katze?"

"Sara's Katze ... Dakota", murmelte ich und zog mein Jackett aus, dann setzte ich mich neben meine Ex. "Wie geht's dir so?" Ich musste irgendwie schleunigst von dem ganzen Zeug ablenken.

"Oh.", meinte ich nur und räusperte mich einmal. Ich kannte die noch nicht mal und dann hatte sie hier schon ihre Katze? Was war denn mit denen überhaupt? "Ganz gut. Und..ja, dir?"

"Meine Frau ist gestorben und dann fragst du, wie's mir geht?", fragte ich und wurde dabei irgendwie ziemlich laut. Okay, Eddy, beruhig dich ... Ich räusperte mich einmal. "Mir ging's schon mal besser", murmelte ich dann und starrte auf meine Finger.

Das haute mich ja jetzt total aus den Socken. Eddy White verheiratet.
"Tut mir Leid. Ich..wusste nicht, dass sie deine Frau war..", murmelte ich fassungslos und entfernte die ganzen Spangen aus meinem Haar.

"Hm, schon gut, wusste ja nicht, dass du das nicht weißt", murmelte ich und fuhr mir mit meinen Händen durch's Haar. Wäre ich kein Mann, würde ich jetzt erstmal losheulen. Aber Männer trinken was. Also holte ich mir irgendeinen Rum aus dem Schrank. "Willst du auch?"

"Wow. Du und heiraten, das..ist ja echt merkwürdig.", meinte ich seufzend und nickte bei seiner Frage. Ich meine, früher wollte er sich ja nie auf eine Frau festlegen und dann heiratete er einfach mal so.

"Las Vegas, sagt alles, oder? Aber ich hab sie geliebt", murmelte ich und füllte zwei Gläser mit Rum. Dann gab ich ihr eins und setzte mich mit dem anderen selber wieder hin. Ich nahm einen kleinen Schluck davon und seufzte nur noch einmal.

Ich konnte nicht anders und lachte einmal. Das sagte wirklich alles.
"Oh okay, ja..du hast sie geliebt, okay.", murmelte ich und nahm dann einen Schluck vom Rum. Das brannte so richtig in der Kehle, aber es war auch ein gutes Gefühl.

"Verdammt, ich hab sie geliebt!", meinte ich eingeschnappt und nahm einen ganz großen Schluck. Oh verdammt, wie der Scheiß brannte, aber es tat gut und lenkte ab.

"Jaja..wie die ganzen anderen Schlampen.", meinte ich leicht grinsend und schüttelte meinen Kopf. Er brauchte mir da nichts erzählen.

"Halt die Klappe, bist ja nur neidisch, dass dir der Mist hier nicht gehört", meinte ich und schaute mich einmal um. Jeder wollte meine Villa, das war keine Frage. Dann nahm ich gleich nochmal einen Schluck.

"Pff, warum sollte ich? Geld ist nicht alles im Leben, du Arsch.", meinte ich nur schulterzuckend und schüttelte meinen Kopf. Warum war ich gleich nochmal mit zu ihm gegangen?